Juni – ein Monat voller Zeichen der Liebe

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Der Monat Juni gilt traditionell als Monat der Liebe – mit dem Beginn des Sommers, dem wachsenden Licht und dem Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu. In unserer Gemeinde war dieser Juni in besonderer Weise reich an Zeichen göttlicher und menschlicher Liebe.

Den Anfang machte das Pfingstfest, an dem wir feiern, dass Jesus uns nicht allein lässt, sondern mit dem Vater den Heiligen Geist sendet. Durch ihn bleibt die Liebe Gottes lebendig und spürbar – mitten unter uns und tief in unseren Herzen.

Gerade an diesem besonderen Tag durften wir ein schönes Zeichen dieser Liebe erleben: die Taufe von Valerie und Valerian, den Zwillingen der Familie N. Ihre Eltern und Paten haben sich bewusst entschieden, den Weg des Glaubens mit den Kindern zu gehen und sie in der Liebe Gottes zu erziehen und zu begleiten. Was für ein kraftvolles Zeugnis!

Kurz darauf feierten wir das Fest der Heiligsten Dreifaltigkeit – ebenfalls ein Fest der Liebe. Denn in der Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist erkennen wir das tiefste Wesen Gottes: Beziehung, Einheit, Liebe.

Auch zwei Ehepaare aus unserer Gemeinde haben in diesem Monat einen bedeutenden Schritt gewagt: *Elvis & Sommy* sowie *Pio & Chioma* haben im Juni das Sakrament der Ehe empfangen. Ihre Entscheidung, ihren Lebensweg gemeinsam mit Gott zu gehen, erfüllt uns mit großer Freude und Dankbarkeit.

Am Freitag, dem 27. Juni, fand dieser besondere Monat seinen spirituellen Höhepunkt im Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu. Dieses Fest erinnert uns an die unermessliche, bedingungslose Liebe Gottes – eine Liebe, die niemals aufhört.

Unser Herz – dieses unermüdlich arbeitende Organ – ist ein kraftvolles Bild für unser innerstes Wesen: den Ort der Liebe, der Sehnsucht, des Glaubens.

„Wenn wir heute auf das Heiligste Herz Jesu blicken, dürfen wir uns fragen: Womit nähren wir unser Herz? Wird es erfüllt durch Gebet, Tugend, selbstlosen Dienst und das Wort Gottes – und führt es uns zur Gnade? Oder lassen wir Neid, Gleichgültigkeit und Negativität in uns Wurzeln schlagen?“

Die Lesungen dieses Festtages – aus Ezechiel, dem Römerbrief und dem Evangelium von der Suche nach dem verlorenen Schaf (Lk 15,3–7) – zeigen uns: Jesu Herz ist ein suchendes Herz. Es ist erfüllt von Geduld, Leidenschaft und unermüdlicher Hingabe.

Möge auch unser Herz immer mehr dem Herzen Jesu gleichen – voller Barmherzigkeit, Mut und der Bereitschaft zur Liebe.

Ja, die Liebe Gottes ist wirklich wunderbar groß!
Möge sie weiterhin in unseren Familien, in unseren Gemeinschaften und in jedem Herzen lebendig bleiben.

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